|
Paula E. Pauls Hintergrund aus dem Flamenco erlaubt ihr rhythmisch in die musikalische Landschaft
der Sängerin einzugreifen, ebenso wie Julie Randall mit Bewegung neue räumliche
Konstellationen schaffen wird. Beide Frauen setzen Akzente innerhalb der Kirchenleere. Stile,
Zeichen und Ästhetiken werden bewusst zitiert, kombiniert und gemischt. Eine Lichtinstallation
von Jo Schramm, der bereits bei "planta del pie" von paul/langer productions das Licht kreierte, ist
wesentlicher Bestandteil der Performance. Das Licht als Performance, wird als verlängerter Arm des
Künstlers eingesetzt, wirkt wie ein Auge in Korrespondenz mit den 2 Akteurinnen. Die Arbeit wurde
in enger Zusammenarbeit mit der Tänzerin/Choreographin Annette Klar entwickelt. Letztendlich
befindet man sich als Besucher in einem offenen sakralen Raum und erlebt den Widerspruch der beiden
Frauen selbst: Alleine in einem enormen Raum zu sein, ist Einsamkeit und Aufmerksamkeit zugleich. |